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Vorträge


INDIEN – zwischen den Welten

Indien befindet sich in einer atemberaubenden Epoche, nur die Götter wissen, was die Zukunft bereithält. Alles scheint im Umbruch begriffen. Die jüngeren Generationen stehen mit offenen Armen da, viele der Älteren fürchten nicht ohne Grund um den Verlust der religiösen und sozialen Werte, die 4000 Jahre lang eine der ältesten Zivilisationen zusammengehalten haben.
Die Welt ist offener geworden, Informationen erreichen mittlerweile auch Gebiete, die vor wenigen Jahren noch weit entfernt von jeglicher globalen Entwicklung waren. Fast jedes Dorf hat mittlerweile sein Internet-Cafe und es ist nahezu ausgeschlossen, jemandem zu begegnen, der kein Mobiltelefon sein Eigen nennt. Ehemalige Kopfjäger wurden zu bibeltreuen Christen, Superhirne mit Vita in den Slums der Millionenstädte regieren die IT-Welt. Und zwischendrin liegt, wie seit ewigen Zeiten und jeglichen Fortschritt ignorierend, wiederkäuend eine Kuh auf der Strasse.

INDIEN – zwischen den Welten zeigt Altes und Neues, Schönes und weniger Schönes, will nicht werten oder polarisieren.

INDIEN – zwischen den Welten möchte das Land zeigen, wie es ist, voller Faszination, Kultur und Schönheit, mit 1.300 Millionen Menschen auf dem Weg ins Übermorgen.

Für INDIEN – zwischen den Welten habe ich 2014 bei dem internationalen Vortragsfestival El Mundo in Österreich den Preis für beste Fotografie und 2015 vom Reiseausrüster Globetrotter das Prädikat “Globevision” erhalten.

Ein kleiner Trailer zum Vortrag ist hier zu finden.


ÜBERLAND – mit dem Fahrrad von Dresden nach Indien

Die Reise meines Lebens. Entstanden aus einer alten, derzeit völlig unrealistischen Idee und der Neugierde darauf, wie es sich wohl anfühlt, sich einer anderen, bisweilen fremden Kultur einmal langsamer als mit dem Flugzeug zu nähern. Im September 2000 startete ich mit einem alten Fahrrad von Dresden aus in Richtung Südosten. Das Gefährt, für (damals noch) DM 120,- gebraucht erworben, stellte sich bald als völlig ungeeignet für diese Tour heraus und erforderte großes Improvisationstalent bei den ständigen größeren und kleineren Zusammenbrüchen.

Trotzdem war das Fahrrad ein Transportmittel mit einer optimalen Geschwindigkeit. Die Seele kann beim Reisen mithalten und wird nicht in kurzer Zeit mit zu vielen Eindrücken zugeschüttet. Klar, es war mit Gegenwind, Schneestürmen, Wüsten, endlosen Anstiegen, schlechten Strassen, aggressiven Hunden, Steine werfenden Kindern und rücksichtslosen LKW-Fahrern nicht immer die pure Erholung. Aber die unglaubliche Gastfreundschaft der Menschen vor allem in den islamischen Ländern, traumhaft schöne Landschaften, Basare und Moscheen wie aus 1001 Nacht und nicht zuletzt ein Hauch von Abenteuer machten viele Unannehmlichkeiten wieder wett.

Als ich Anfang Mai 2002 wieder in Dresden ankam standen 35.123 Kilometer und 217.282 Höhenmeter auf dem Radcomputer. Und ich wollte erstmal eine Weile nicht mehr Fahrrad fahren…

Für ÜBERLAND – mit dem Fahrrad von Dresden nach Indien habe ich 2010 vom Reiseausrüster Globetrotter das Prädikat “Globevision” erhalten.


SADHUS – heilige Männer Indiens

Den ersten Kontakt mit den Sadhus, den heiligen Männern Indiens, hatte ich 1992 in Varanasi. Ich war unvorbereitet und völlig irritiert von diesem Lebensstil, als ich, aus unserer westlichen Überflußwelt kommend, plötzlich auf Menschen traf, die freiwillig und mit Überzeugung auf die Annehmlichkeiten des weltlichen Lebens verzichten und als Wanderasketen auf den Pilgerpfaden Indiens zuhause sind. Ihr persönlicher Besitz beschränkt sich auf sehr wenige, meist in eine kleine Tasche passende Dinge, jeglicher Kontakt zu Familie oder Freunden wird rigoros abgebrochen und das Ziel ist ein etwas schnelleres Vorankommen auf dem langen Weg zur Erleuchtung und damit zum ersehnten Ende des immer wieder in diese Welt geboren Werdens. Das Überleben wird durch Almosen gesichert.

Meine anfängliche Irritation verschwand im Lauf der Zeit, auf vielen Indienreisen suchte ich immer wieder den Kontakt zu den Sadhus und lernte mehr und mehr über die Hintergründe dieses Lebensinhaltes. Persönliche Kontakte entstanden und erhalten sich bis heute, die Suche nach ihnen führte mich an zum Teil sehr spezielle Plätze.

Eines der Highlights in diesem Zusammenhang war für mich der Besuch der Maha Khumbh, dem gigantischen spirituellen Fest der Hindus, bei dem 2013 in Allahabad geschätzte 100 Millionen Menschen zum Zusammenfluß von Ganges, Yamuna und Saraswati kamen.

Mit SADHUS – heilige Männer Indiens habe ich 2009 bei dem internationalen Vortragsfestival El Mundo in Österreich den 2. Preis in der Gesamtwertung gewonnen.


Indien – Paradies der Farben

Mein erster großer Indienvortrag, entstanden nach 6 Monaten in Indien im Jahr 2007. Diese Reise war voller Erlebnisse, Begegnungen und, wie der Titel schon sagt, Farben. Nicht alles, was ich in diesem halben Jahr erleben durfte, passt in diesen Vortrag, aber trotzdem platzt er fast aus den Nähten. Ich konnte auf einem wunderbaren Tanzfestival fotografieren, war auf den Salzfeldern in Gujarat, bin mit den Jains über 3.700 Stufen auf den Tempelberg Shatrunjaya gestiegen und hab das Drachenfest in Ahmedabad miterlebt. Längere Zeit war ich in der heiligen Stadt Varanasi, wo sich tagtäglich Zehntausende Gläubige mit einem rituellen Bad im Ganges den Großteil der im Lauf des Lebens begangenen Sünden wieder abspülen und Hundertausende Pilger und Sadhus das Fest Shivratri gemeinsam feiern. Ein Drittel der Zeit verbrachte ich auf den Pilgerpfaden des Garhwal Himal, wo jeden Sommer unzählige Gläubige die Quellen des heiligen Flusses Ganges besuchen. So voll mit Emotionen und Erlebnissen wie meine Zeit in Indien ist auch dieser Vortrag, den ich immer noch total gerne zeige. Manches ist einfach zeitlos!

Für INDIEN – Paradies der Farben habe ich 2008 bei dem internationalen Vortragsfestival El Mundo in Österreich den 1. Preis in der Gesamtwertung und den Publikumspreis bekommen.



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